Dunkel Dreckig

Reudnitz

Der etwas andere Stadtteilblog.

Foodblogging statt Hoodblogging

Das Marsmädchen hat es zu einer eigenen Kochshow gebracht, welche Heute Premiere auf YouTube feierte. Das sieht alles sehr hübsch aus und bezaubert mit dem Charme des uneingespielten. Obwohl der Couscoussalat mit Hühnerbruststreifen sicherlich seine Fans hat, ist mir das ganze ein wenig zu gesund. Naja, eigentlich nicht, ich mag nur keinen Couscous. Hühnchen aber schon und deshalb zeige ich euch jetzt wie man mit Hilfe einer Dose Sternburg einen super lecker Broiler zubereiten kann (we are in Reudnitz afterall).



Ich habe ein fertig gewürztes Hähnchen bei Rewe geholt, ihr könnt aber natürlich auch ein glückliches Biofreilandhuhn aus eigener Schlachtung mit ordentlich Salz und Paprika einreiben. Ansonsten braucht ihr nur ein wenig Knoblauch (den ihr zur Not auch weglassen könnt) und natürlich eine Dose Strenburg Export.

Der erste und wichtigste Schritt ist die Dose gründlich zu waschen. Danach wird sie geöffnet um ungefähr 100 bis 200ml in ein Glas zu geben. Dieses Glas gilt es nun mit einem Zug zu lehren. Das ist nicht nur eine Maßnahme zur Qualitätssicherung (ihr könnt euch gerne durch mehrere Dosen testen), es ist vorallem wichtig das die Dose nicht bis oben hin gefüllt ist, damit das Bier nachher nicht überkocht.


Halbiert ein paar Knoblauchzehen und steckt sie in die Dose.
Nun müsst ihr das Hühnchen auf die Dose stecken. Geht dabei nicht zu sachte vor, erst wenn ihr Knochen brechen hört, steckt die Dose tief genug drin. Stellt das ganze am besten auf einen Teller damit der auslaufende Saft nicht durch den Ofen dampft und ihr ihn stattdessen ab und zu über den Broiler gießen könnt. Balanciert das ganze nun in den Ofen den ihr am besten jetzt erst anschaltet (Vorheizen bringt bei der Temperatur und Backzeit nicht viel und es besteht durchaus die gefahr, dass der Broiler beim ersten Versuch hinfällt und sich die Bierdose im Ofen ergießt. In so einer Situation ist es am besten wenn ihr nicht Gefahr lauft euch die Hähnde zu verbrennen. I make the mistakes, so you don't have to.).


Das ganze kommt jetzt bei 170°C für eine Stunde in den Ofen. Schaut ab und zu vorbei und übergießt den Broiler mit seinem Eigensaft.
Der abschluss wird noch einmal zum Balanceakt. Die Dose mit heißem Bier steckt noch fest im Broiler. Nehmt euch etwas Küchenrolle und dreht das Hühnchen über der Spüle auf den Kopf. Wenn das Bier alle ist kann man die Dose einfach rausziehen und den Broiler portionieren. Nur den Dosenpfand könnt ihr jetzt vergessen, außer natürlich ihr wollt für 0,25€ kräftig schrubben.

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Hi, ich bin Martin von Dunkel. Dreckig. Reudnitz. Seit ein paar Jahren lebe ich schon in diesem ganz besonderen Stadtteil. Warum also nicht darüber schreiben?

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2 Kommentare:

  1. Öh. Und wie soll das schmecken? Und ist das nicht eigentlich Alkoholmissbrauch? Nicht dass es mir um das Sterni leid täte. Aber ein Krosti trinke ich lieber, statt es in ein Huhn zu stopfen

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    1. Das schmeckt sehr gut. Vor allem ist es unglaublich saftig. Es ist quasi ein Broilerhalter welcher das Hähnchen gleichzeitig von innen vor dem austrocknen bewahrt. Und zumindest ich störe mich daran, das die Hühnerbrust oft viel zu trocken ist.

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